Musik von Gershwin, Piazzolla und Songs aus dem American Songbook und vom Broadway
Vanessa Maria Looss Sopran
Axel Herrig Bariton
David Castro-Balbi Violine
CHAARTS Chamber Artists
George Gershwin (1898–1937)
«An American in Paris» arr. für Ensemble von W. Renz
Astor Piazzolla (1921–1992)
«Las cuatro estaciones porteñas» arr. für Violine und Ensemble von Jonathan Keren
Songs aus dem American Songbook und vom Broadway
«I got rhythm», «New York, New York», «Tonight», «Somewhere» und andere arr. für Ensemble von Gero Körner
Very American? Wer nach der «echten» amerikanischen Musik fragt, hat ein Problem. Welches Amerika, Norden oder Süden, Songs oder Filmmusik, Balladen oder Broadway? Dieses Konzert ist ein kleines Panorama dieses Spektrums und damit eine Hommage an den Kontinent mit dem reichen Musikschaffen Nord- und Südamerikas. Gershwins Erfolg war überwältigend, er schaffte es als Weisser auch von Schwarzen akzeptiert zu werden. Die erste Oper Amerikas «Porgy and Bess» schreiben er uns sein Bruder Ira. Gershwin wurde vom Tellerwäscher zum Millionär. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere verstirbt Gershwin. Er ist keine 40 Jahre alt. Seine Musik ist unsterblich und erfolgreich bis heute. Astor Piazzolla ging nach New York und später nach Paris, um klassischer Komponist zu werden. Zum Glück wurde er von seiner Lehrerin Nadia Boulanger in Richtung des Tango, seiner musikalischen Herkunft «umgeleitet» und damit zum grössten Komponisten Südamerikas. Seine «Vier Jahreszeiten» sind die Essenz seines Genies, Piazzolla wollte den Puls der Grossstadt versinnbildlichen. Indem er den Tango verwendete, liess er den neuen Tango, die Seele von Buenos Aires auferstehen.
Songs aus dem American Songbook, die vom Wiener Musicalstar Axel Herrig und Vanessa Maria Looss werden führen zum vitalsten Nervenstrang der Metropole New York. Dazu gehören Ohrwürmer aus der «West Side Story» und Songs, die durch Frank Sinatra oder Dean Martin bis heute weltweiten Erfolg haben.